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Googlest Du noch oder reist Du schon?

Starten wir mit den Essentials, ehe der Griff in die Trickkiste kommt: Es gibt in Wahrheit keinen besseren Golfplatz-Kritiker als das Internet. Es gibt aber auch keinen schlechteren. Egal auf welchen Golfplatz, in welche Region die Reise führt. Irgendwer war garantiert schon dort. Und unter allen, die schon mal dort waren, gibt es ausreichend viele, die unbedingt publizieren müssen. Google nutzt das schamlos aus und macht die User zu Kritikern. Womit wir beim springenden Punkt sind: Was immer derjenige über den Platz, die Range, das Hotel absondert, ist zu 90 Prozent seiner Stimmung geschuldet. Wenn er oder sie (wobei Frauen können deutlich objektiver sein) sich mit einer Socketkrise über den Platz schleppt, wird es keine Top-Rezension für den Kurs geben. Das Hotel ist garantiert nicht besuchenswert, wenn gerade die Ehekrise ins Haus steht. Eine klassische Urlaubsfalle. Selbst bei einem Herrenausflug knistert es öfter als erwünscht: Stichwort Zocken. Nach drei verlorenen Geld-Partien in Serie schneidet kein Golfplatz der Welt gut ab, und im Hotel passt gar nichts mehr. Lassen Sie sich also von Postings im World Wide Web nicht aus der Fassung und vom Urlaub abbringen. Internet hin, Kommentare her: Im Idealfall hilft der Pro. Also der Reisepro. Denn trotz der wunderbaren Online- Recherchen kann keiner darüber besser Bescheid geben, als einer, der schon dort war. Und wenn es nicht um ganz ausgefallene Destinationen wie die Lofoten oder Wallis & Futuna geht, weiß der Golfreiseveranstalter des Vertrauens bestimmt Bescheid. In 9 von 10 Fällen gibt’s dann auch keine bösen Überraschungen mit Tee-Times, Packages und Zimmerkategorie. Das kann schnell in die Binsen gehen, bucht man online. Da wird aus dem Schnäppchen schon maldas Gegenteil, und aus einer entspannten Golfreise ein Kleinkrieg. Denn wie sagte schon Mark Twain: „Es gibt keinen sichereren Weg herauszufinden, ob man jemanden mag oder nicht, als gemeinsam zu reisen.“ Auch wenn man besonders gerne gemeinsam Golf spielt, birgt eine Golfreise doch wesentlich mehr gemeinsam verbrachte Zeit und Themen als die gespielten Runden. Um zu vermeiden, dass ausalten Freunden neue Feinde werden, ist es wichtig, die richtige Größe und Zusammenstellung der Reisegruppe zu beachten. Je mehr Menschen, umso mehr Möglichkeiten, mal den Ansprechpartner zu wechseln, umso schwieriger aber auch die Logistik und die Gruppendynamik. Es kann gesund für eine Reise sein, jemanden aus der Gruppe als generellen Reiseleiter zu bestimmen. Genau so gut könnte es für die Gruppendynamik förderlich sein, wenn sich je ein Mitglied um ein bestimmtes Thema wie Essen, Transport oder Golf kümmert. Das erhält den Team Spirit.

Besser, nicht mehr

Vieles wird nicht besser, wenn es mehr wird. Das gilt auch für Golfreisen und das dazu benötigte Gepäck: Golf, Clubhaus, Abendentertainment, Frühstück, Pool, Stadtausflug, Strandausflug – alles hervorragende Gelegenheiten, um Best Dressed zu sein. Aber nicht täglich drei Mal neu – das macht mehr Ein- und Auspack-Stress, als die gesamte Reise wertist. Meist nimmt man die Hälfte der Wäsche unbenutzt wieder mit nach Hause – oder Sie nicht? Auch sind obligatorische 36 Loch pro Tag nur gut, wenn wirklich alle der Meinung sind, dass das eine gute Idee ist. Gelassenes Frühstück, ein Blick in die Zeitungen, ein bisschen ausschlafen nach langen Nächten kann durchaus zu einem gelungenen Golfurlaub beitragen. Die grundlegenden Regeln, wie der Trip aussieht, sollten getroffen sein, bevor fixiert ist, wie viele Runden man bucht. Davon kann es durchaus abhängen, wohin’s gehen soll und wie viel die Reise kosten darf. Auch eine gewisse Flexibilität zu erhalten, Vor- oder Nachmittage vorderhand ungeplant zu lassen, damit alle Gruppenmitglieder Zeit nachihren Wünschen verbringen können, kann eminent zu einem gelungenen Trip beitragen. „Why make a horse race out of a grand game like golf?“, pflegte Old Tom Morris zu sagen. Wettspiele aller Art bringen Herausforderung und Gesprächsstoff in Golfurlaube, können aber auch das soziale Gefüge zerstören. Egal ob zu dritt acht Runden in drei Tagen oder 10 Paare entspannt übers Wochenende: Wichtig ist, dass die Relationen passen. Um viel Geld zu zocken, kann nachhaltig gefährlichsein. Besser die Drinks nach der Runde ausspielen und die Teams regelmäßig ändern. Natürlich kann man alles planen, gegendas Schicksal ist man machtlos. Etwa wenn der Eyjafjallajökull wieder ausbricht und man am Flughafen oder besser noch im Hotel gefangen ist. Oder das Golfbag ist nicht mitgekommen. Oder die Urlaubswoche im Dauerregen versinkt. Dann wird es zu einer mentalen Angelegenheitund dem persönlichen State of Mind, wie man damit umgeht. Ein Thema, vermutlich das wichtigste, zum Schluss: Immer schön nett sein. Auch dasGegenüber ist ein Mensch. Und im Idealfall startet manmit einem kleinen Extra an Trinkgeld für den Concierge, den Kofferträger oder Taxifahrer. Das sind nämlich zumeist jene Personen die dann vor Ort wirklich helfen können, wenn es Probleme geben sollte.

CHECKLIST
  • Wer ist wofür zuständig?
  • Was sind die Erwartungen?
  • Was will sich jeder leisten?
  • Welche Anbieter kennen die Destination wirklich gut?
  • Sind alle Optionen verglichen?
  • Gibt es Golfgepäcksvorteile für die geplante Fluglinie? Gibt es Kreditkarten, die helfen?
  • Halten die Teetimes (kurz vor Reiseantritt)?
  • Gibt es für die gebuchten Hotels kurzfristigere Angebote?
  • Sind die Zimmer-Aufteilungen und Kategorien klar eingeteilt?
  • Können Zusatzkosten entstehen, wenn die mobilen Daten am Telefon eingeschaltet bleiben? Sollten nationale Sim-Cards gekauft werden (auch für GPS am Platz)?
  • Gibt es Apps für den Golfplatz/die Golfregion oder kann ich die eigene Uhr/das Handy mit den Platzdaten updaten?
  • Brauchen wir Caddies und was kosten die?
  • Was sind die üblichen Trinkgelder, womit können wir uns richtig Freunde machen?
  • Non-Stop Flights machen sich meist bezahlt: Weniger Gepäck-Handling, weniger Flüge mit delay.
  • Ein gutes Travelbag und ordentlicher Schutz für die Schläger schützt oft vor Enttäuschungen. Und Namenskennzeichnung bringt’s im Zweifelsfall.
  • Elektronische Geräte ins Handgepäck: Nicht nur Handy & Laptop, sondern auch GPS/Rangefinders etc.
  • Alternative Versanddienstleister: Oftmals schon günstiger als mit Gepäck fliegen – vorab senden & nachsenden lassen. Oder nach einem Schlägerverleih fragen (clubstohire.com)